Feinmotorik

Die feinen, genau dosierten und isolierten Bewegungen der Hände und Finger gehören zu den anspruchsvollsten koordinativen Anforderungen des menschlichen Körpers.
Kinder mit verzögerter oder auffälliger Feinmotorik vermeiden es zu basteln, mit der Schere zu schneiden oder haben beispielsweise Schwierigkeiten im Umgang mit kleinteiligem Spielzeug. In der Ergotherapie werden dem Kind handwerkliche und feinmotorisch-gestalterische Tätigkeiten angeboten, welche an seinen Fähigkeiten ansetzen und so einen Einstieg in die Feinmotorik und eine Verbesserung ermöglichen.

In der Graphomotorik, das heißt dem Halten und Führen von Mal- und Schreibgeräten, zeigen sich die feinmotorischen Fähigkeiten in ihrer Vollendung.
Bei einer verzögerten oder auffälligen Entwicklung dieser Fähigkeiten wird in der Ergotherapie durch ein modifiziertes Handlungs- und Therapieangebot die Fein- und Graphomotorik verbessert.

Für Schulkinder, die Schreibstörungen und damit eine wenig leserliche Schrift entwickelt haben, bieten wir eine gezielte Befundung und ein individuelles Programm zu Verbesserung der Schrift an. (RAVEK)

Bei unklarer Händigkeit bieten wir eine Überprüfung durch "Das Händigkeitsprofil" nach Prof. Dr. Elke Kraus an.